Natürlich, ich werde jede Behauptung prüfen und erklären, warum sie richtig oder falsch ist. Danach werde ich gegebenenfalls ein Gegenbeispiel angeben oder die Behauptung bestätigen. a) "Das Produkt von zwei Quadratzahlen liefert wieder eine Quadratzahl." Diese Behauptung ist richtig. Quadratzahlen sind Zahlen, die als Produkt einer ganzen Zahl mit sich selbst entstehen. Wenn man zwei Quadratzahlen miteinander multipliziert, multipliziert man im Grunde genommen zwei Zahlen, die jeweils das Produkt einer ganzen Zahl mit sich selbst sind. Das Ergebnis ist dementsprechend auch wieder eine Quadratzahl. Ein Beispiel wäre: \( 4 \times 9 = 16 \), wobei 4 und 9 Quadratzahlen sind (2^2 und 3^2) und das Produkt 16 ebenfalls eine Quadratzahl ist (4^2). b) "Die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Quadratzahlen ist immer eine ungerade Zahl." Diese Behauptung ist falsch. Ein Gegenbeispiel reicht aus, um diese zu widerlegen: \( 4^2 - 3^2 = 16 - 9 = 7 \), was eine ungerade Zahl ist und damit die Behauptung zu unterstützen scheint. Doch wenn wir das nächste Paar aufeinanderfolgender Quadratzahlen nehmen: \( 5^2 - 4^2 = 25 - 16 = 9 \), ist das Ergebnis wieder eine ungerade Zahl. Aber wenn wir noch ein Schritt weitergehen: \( 6^2 - 5^2 = 36 - 25 = 11 \), und wir sehen, dass es auch eine ungerade Zahl ist. Die Differenzen bilden eine Folge, die mit jeder weiteren aufeinanderfolgenden Quadratzahl um 2 größer wird, denn \( (n+1)^2 - n^2 = n^2 + 2n + 1 - n^2 = 2n + 1 \). Also ist die Differenz immer ungerade, da \( 2n \) immer gerade ist und \( 2n + 1 \) daher immer ungerade sein wird. c) "Die Quersumme von ungeraden Quadratzahlen ist immer 9." Diese Behauptung ist falsch. Die Quersumme einer Zahl ist die Summe aller ihrer Ziffern. Die Quersumme von Quadratzahlen kann unterschiedlich sein und ist nicht immer 9. Ein Beispiel zur Widerlegung wäre die Quadratzahl 25, deren Quersumme \( 2 + 5 = 7 \) ist, was nicht 9 ist. d) "Die Endziffern von Quadratzahlen sind immer nur 0, 1, 4, 5, 6 und 9." Diese Behauptung ist richtig. Wenn man die Quadrate der Zahlen von 0 bis 9 betrachtet, stellt man fest, dass die Endziffern dieser Quadrate tatsächlich immer 0, 1, 4, 5, 6 oder 9 sind. Das liegt daran, dass die Endziffer eines Produktes nur von den Endziffern der Faktoren abhängt, und wenn wir die letzten Ziffern der Zahlen von 0 bis 9 quadrieren, erhalten wir das folgende Muster: - 0^2 = 0 - 1^2 = 1 - 2^2 = 4 - 3^2 = 9 - 4^2 = 6 - 5^2 = 5 - 6^2 = 6 - 7^2 = 9 - 8^2 = 4 - 9^2 = 1 Somit wiederholen sich die Endziffern 0, 1, 4, 5, 6, und 9 bei Quadratzahlen. e) "Die Summe zweier aufeinanderfolgender Zahlen ist genau so groß wie die Differenz ihrer Quadrate." Diese Behauptung ist richtig. Angenommen, wir haben zwei aufeinanderfolgende Zahlen \( n \) und \( n+1 \). Die Summe dieser Zahlen ist \( n + (n + 1) = 2n + 1 \). Die Differenz ihrer Quadrate ist \( (n+1)^2 - n^2 = (n^2 + 2n + 1) - n^2 = 2n + 1 \). Dies bedeutet, dass die Summe der Zahlen gleich der Differenz ihrer Quadrate ist.
Auf dem Bild sind zwei Aufgaben zum Übung 1.2 gegeben. Hier ist die Hilfestellung zur Lösung der Fragen: 1. Welche Zahlen lassen sich als Zer., Jer., ... Treppe darstellen? Begründung? Antwort: Zahlen, die eine Quadratzahl sind (z.B. 1, 4, 9, 16, ...), lassen sich als solche Treppen darstellen, da jede Stufe der Treppe eine Einheit weniger hat als die vorherige. Die Gesamtzahl der Einheiten entspricht einer Quadratzahl. 2. Ist 1000 eine Treppenzahl? Wie ja, wie schließt die Darstellung als Treppe aus? Antwort: 1000 ist keine Treppenzahl, denn keine Quadratzahl ist genau 1000. Eine Quadratzahl davor wäre 961 (31^2) und die nächste Quadratzahl danach wäre 1024 (32^2). 3. Welche Zahlen eignen sich nicht als Treppe darzustellen? Was unterscheidet die Zahlen von den anderen? Antwort: Zahlen, die keine Quadratzahlen sind, eignen sich nicht als Treppe darzustellen. Sie unterscheiden sich von den anderen Zahlen (Quadratzahlen), weil sie sich nicht als Summe von aufeinanderfolgenden ungeraden Zahlen darstellen lassen, welche die Treppe bilden würden. Die zweite Aufgabe "Übung 1.2" beinhaltet ein Bild von einem Rubik's Cube und Fragen zu diesem. Die Fragen lauten: - Was passiert mit der Anzahl, wenn man den Würfel vergrößert? - Formulieren Sie die Anzahl der kleinen Würfel allgemein. Antwort: Wenn der Rubik's Cube vergrößert wird, steigt die Anzahl der kleineren Würfel insgesamt, weil jede Dimension des Würfels um die Anzahl der hinzugefügten Ebenen zunimmt. Die allgemeine Formel für die Anzahl der kleineren Würfel in einem Rubik's Cube (oder einem nxnxn Cube) ist \( n^3 \), wobei n für die Anzahl der Würfel entlang einer Kante steht.
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